Christmas country
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Das Weihnachtsbüro stellt vor: Weihnachtsbräuche in Nordamerika
Einige Weihnachtsbräuche aus Nordamerika hat der Weihnachtsmann von seinen Reisen hier zusammengetragen:
Bahamas, Kanada, Santa Claus und Rudolph, USA
Santa Claus und Rudolph
Jedes Kind kennt den rundlichen, liebenswerten Mann mit den roten Pausbacken, dem roten Mantel und dem langen weißen Bart. Kaum jemand weiß, dass das heutige Aussehen des Santa Claus von Coca-Cola kreiert wurde. 1931 beauftragte die The Coca-Cola Company den schwedisch-amerikanischen Zeichner Haddon Sundblom mit der Gestaltung einer weihnachtlichen Anzeigenserie. Sundblom schuf diesen gütigen, vergnügten Santa Claus, wie wir ihn heute noch kennen und lieben. In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember saust Santa Claus in seinem Schlitten zusammen mit Rudolph, the red-nosed reindeer, durch die Lüfte von Haus zu Haus. Anders als der deutsche Weihnachtsmann klopft er in Amerika nicht an der Haustür. Er kommt durch den Kamin ins Haus. Denn dort findet er sofort die "Chrismas-Stockings", die langen Strümpfe, die die Familie am Kamin aufgehängt hat und füllt sie mit den Weihnachtsgaben. Zum Aufwärmen von der kalten Winternacht stellt man ihm eine Tasse mit heißer Milch bereit; als Stärkung für "The Red-Nosed Reindeer" liegen Zuckerstücke daneben.
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Weihnachten in den USA
"Happy Xmas" - der lässige Spruch der Amerikaner hat einen tieferen Sinn. Das "X" ist der Anfangsbuchstabe der griechischen Schreibweise von Christus. Dank der vielen Auswanderer ist Weihnachten in den USA ein multikulturelles Treiben mit Dutzenden aus Europa importierten Bräuchen.
Am 21.12. wird der Pilgertag gefeiert. Die glückliche Landung der Pilgerväter wird mit einem Gericht gefeiert, in dem sich damals neuen unbekannten Zutaten wieder finden, die der ersten Generation der späteren Amerikaner das Leben gerettet haben.
Bunt und schrill wird Christmas oder lässig X-Mas gefeiert. Das X steht für den ersten Buchstaben des griechischen Wortes für Christus.
In der Nacht vom 24. auf den 25.12 kommt Santa Claus in seinem Schlitten, der von seinen Rentieren Dasher, Dancer, Prancer, Vixen, Donder, Blitzen, Cupid, Comet und Rudolph gezogen wird. Er kommt durch den Kamin ins Haus. Auf diesem Weg gelangt er zu seinem Ziel: den "Christmas-stockings", langen Strümpfen, die die Familie am Kamin aufgehängt hat und in die er seine Gaben füllt. Zum Aufwärmen von der kalten Winternacht hat man ihm eine Tasse warme Milch und einige Zuckerstücke für seine Rentiere bereitgestellt.
Die meisten Vorgärten sind auf das hellste und grellste mit elektrischen Weihnachtskerzen und Schmuck beleuchtet und verhangen.
Im Süden der USA feiert man mit extra lautem Feuerwerk. Dieser Brauch stammt noch aus der Zeit der ersten Siedler, die auf diese Weise den weit entfernten "Nachbarn" ihre Weihnachtsgrüße übermittelten. Gleichzeitig sollten durch den Lärm böse Geister vertrieben werden.
Weihnachtsessen ist in der Regel ein Truthahn.
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Weihnachten auf den Bahamas
In Kirchen wird zu Gospelgesängen und Soulmusik oft bis zur Ekstase geklatscht und getanzt. Die Nacht vom 25. zum 26. Dezember wird auf den Bahamas durchgefeiert. Auf allen größeren der 700 Inseln versammeln sich Menschen auf den Straßen und feiern mit einer großen Parade, der Junkanoo.
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Weihnachten in Kanada
Das Weihnachtsfest in Kanada hat viele Gesichter. In den meisten Haushalten unterscheidet es sich nur in Nuancen von dem in den USA. Vielerorts werden aber auch noch die Sitten und Gebräuche der Einwanderer aus Frankreich, Großbritannien und Deutschland gepflegt. Und natürlich existieren ferner spezielle Eigenheiten, mit denen die Ureinwohner das Weihnachtsfest begehen.
So veranstalten die Eskimos in einigen Provinzen regelrechte Winterfestivals, bei denen nicht nur Geschenke überreicht werden, sondern wie auf einer Party auch viel getanzt und gesungen wird. In Labrador werden während der sommerlichen Ernte, Rüben zur Seite gelegt, um sie Monate später ausgehöhlt und mit einem Kerzenlicht versehen den Kindern zu schenken -- ein Stück Haloween zur Weihnachtszeit.
An die Kolonialzeit erinnert dagegen ein Brauch in Neuschottland. Dort singt die Bevölkerung zu Weihnachten immer noch die gleichen Lieder, die ihre Vorfahren vor 200 Jahren aus dem schottischen Hochland mitgebracht haben. Bei der Carolship Parade in Vancouver gleiten lichter geschmückte Schiffe übers Wasser. Einen unvergleichlichen Anblick bieten zu Weihnachten die Niagara- Fälle in Ontario, wenn sich das Licht von Tausenden Lampen in den tosenden Wassermassen bricht. Und in Winnipeg, der Weihnachtshauptstadt Kanadas, warten sage und schreibe eine Million Weihnachtsbäume auf Abnehmer.
"Welthauptstadt des Weihnachtsbaumes", diesen schmucken Beinamen trägt die Stadt Lunenburg auf der kanadischen Halbinsel Neuschottland (Nova Scotia). Jahr für Jahr werden im County Lunenburg Tausende von Bäumen speziell für den weihnachtlichen Gebrauch gepflanzt. Per Schiff werden sie dann in die USA und nach Mexiko exportiert.
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Kennen Sie noch Bräuche, die wir hier noch nicht veröffentlich haben?
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