Finden Sie im Weihnachtsbüro Wissenswertes rund um Weihnachten :
- Weihnachtsfee.
- Weihnachtsaktionen.
- Netzwerk Weihnachten.
- Im Wandel der Zeiten.
- Bastelzeit.
- Brauchtum.
- Bücher.
- Filme.
- Gedichte.
- Advent.
- Am Tage von Sankt Barbara.
- Bald kommt der Nikolaus.
- Bald nun ist Weihnachtszeit.
- Bimmelt was die Straßen lang.
- Das Tännlein.
- Das Weihnachtsbäumlein.
- Der Berliner Weihnachtsmarkt.
- Der schönste Tannenbaum, den ich gesehn.
- Der Stern.
- Der Tannenbaum.
- Der Traum.
- Der Weihnachtsaufzug.
- Der Weihnachtsbaum.
- Der Weihnachtsstern.
- Die drei Spatzen.
- Die heilige Nacht.
- Die heil'gen Drei Könige.
- Die Weihnachtsmaus.
- Es treibt der Wind im Winterwalde.
- Gedichtesammlung.
- Holler, Boller Rumpelsack.
- In Weihnachtszeiten.
- Knecht Ruprecht.
- Lasst uns froh und munter sein.
- Lied des Nussknackers.
- O schöne, herrliche Weihnachtszeit!.
- Tannengeflüster.
- Weihnacht.
- Weihnachten.
- Weihnachten wird es für die Welt!.
- Weihnachtsgedicht.
- Weihnachts- und Neujahrsgruß.
- Weihnachtslied.
- Weihnachtsnacht.
- Weihnachtszeit.
- Wenn es Winter wird.
- Winter.
- Winterweihnacht.
- Verse zum Advent.
- Vom Christkind.
- Vom Honigkuchenmann.
- Vorfreude auf Weihnachten.
- Geschichten.
- Lieder.
- Märchen.
- Musik.
- Sprüche.
- Unterrichtstipps.
- Weihnachtsgrüße.
- Weihnachtsrezepte.
- Tipps.
- Veranstaltungstipps.
- Witze.
- Weihnachtsmärkte.
- Vermischtes.
Weihnachtsgedichte im Weihnachtsbüro - Der Berliner Weihnachtsmarkt (Gottfried Keller)
Welch lustiger Wald um das graue Schloss
Hat sich zusammengefunden,
Ein grünes bewegliches Nadelgehölz,
Von keiner Wurzel gebunden!Anstatt der warmen Sonne scheint
Das Rauschgold durch die Wipfel;
Hier backt man Kuchen, dort brät man Wurst,
Das Räuchlein zieht um die Gipfel.Es ist ein fröhliches Leben im Wald,
Das Volk erfüllt die Räume;
Die nie mit Tränen ein Reis gepflanzt,
die fällen am frohsten die Bäume.Der eine kauft ein bescheiden Gewächse
Zu überreichen Geschenken,
Der andre einen gewaltigen Strauch,
Drei Nüsse daran zu henken.Dort feilscht um ein verkrüppeltes Reis
Ein Weib mit scharfen Waffen:
Der dünne Silberling soll zu gleich
Den Baum und die Früchte verschaffen!
Mit glühender Nase schleppt der Lakai
Die schwere Tanne von hinnen,
Das Zöfchen trägt ein Leiterchen nach,
Zu ersteigen die grünen Zinnen.
Und kommt die Nacht, so singt der Wald
Und wiegt sich im Gaslichtscheine;
Bang führt die arme Mutter ihr Kind
Vorüber dem Zauberhaine.Einst sah ich einen Weihnachtsbaum:
Im düstern Bergesbanne
Stand eisbezuckert auf dem Granit
Die alte Wettertanne.
Und zwischen den ?ästen waren schön
Die Sterne aufgegangen,
Am untersten Ast sah ich entsetzt
Die alte Schmidtin hangen.Hell schien der Mond ihr ins Gesicht,
Das festlich still verkläret;
Weil sie auf der Welt sonst nichts besaß,
Hatte sie sich selbst bescheret.